Neue Ära in der Solarzellentechnologie: Das Potenzial von Perowskit-Silizium-Tandemsolarzellen

Wissenschaftler des Fraunhofer ISE haben einen bedeutenden Durchbruch in der Forschung an Perowskit-Silizium-Tandemsolarzellen erzielt. Sie haben das praktische Wirkungsgradpotenzial dieser Solarzellen auf beeindruckende 39,5 Prozent geschätzt.

Das Team hat die wichtigsten Verlustmechanismen in der Zellstruktur analysiert, um Wege zu finden, wie die Effizienz dieser fortschrittlichen Solarzellen weiter gesteigert werden kann.

Einblick in die Forschung

Die Forschung konzentrierte sich auf die Analyse von Spannungs-, Strom- und Füllfaktormängeln in den Tandemsolarzellen. Die Wissenschaftler verwendeten Sentaurus CAD, einen multidimensionalen Simulator, um die elektrischen, thermischen und optischen Eigenschaften dieser Zellen zu modellieren.

Die Studie zeigte, dass Verbesserungen in der Zellarchitektur, wie der Ersatz des Elektronentransportmaterials C60 durch transparentere Materialien, das Effizienzpotenzial weiter steigern könnten.

Die Bedeutung der Forschungsergebnisse

Die Ergebnisse dieser Forschung stellen einen entscheidenden Schritt dar, um die Leistungsfähigkeit von Solarzellen vor ihrer Kommerzialisierung zu maximieren. Sie bieten wertvolle Einblicke für zukünftige Forschungs- und Entwicklungsstudien in diesem vielversprechenden Bereich der Solartechnologie.

Die Entdeckungen des Fraunhofer ISE unterstreichen das enorme Potenzial von Perowskit-Silizium-Tandemsolarzellen und ihre Rolle in der zukünftigen Solarenergieerzeugung.