Ab heute können Besitzer von Elektroautos in Deutschland von einem neuen staatlichen Förderprogramm profitieren, das die Installation von Solar-Ladestationen zu Hause unterstützt. Dieses Programm, initiiert von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), zielt darauf ab, die Nutzung von Solarstrom für das Laden von Elektrofahrzeugen zu fördern und damit einen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität zu leisten.
Trotz des rasanten Wachstums des E-Auto-Marktes und staatlicher Subventionen ist das öffentliche Ladenetz nach wie vor lückenhaft. Die neue Förderung der KfW bietet eine attraktive Lösung, indem sie die Installation privater Ladestationen mit Solarstrom unterstützt. Für Eigenheime mit genügend Platz bietet diese Kombination aus Ladestation, Photovoltaikanlage und Solarstromspeicher eine umweltfreundliche Möglichkeit, E-Autos zu laden.
Das Programm bietet einen Zuschuss von bis zu 10.200 Euro und ist ab dem 26. September verfügbar. Die Gesamtfördersumme ist auf 500 Millionen Euro begrenzt, was bedeutet, dass etwa 50.000 E-Auto-Besitzer davon profitieren könnten. Allerdings müssen einige Vorgaben erfüllt werden: Förderfähig sind nur Wohnhäuser im Eigentum, Hybridfahrzeuge und Firmenwagen sind ausgeschlossen, und das Elektroauto muss bereits vorhanden oder bestellt sein.
Die Förderung umfasst bis zu 1.200 Euro für die Ladestation, bis zu 6.000 Euro für die Photovoltaikanlage und bis zu 3.000 Euro für den Solarstromspeicher. Ein Online-Rechner der KfW bietet eine Übersicht über die möglichen Subventionen und den Eigenanteil.
Mit diesem Programm setzt die KfW ihre Tradition als eine der führenden Förderbanken fort, nachdem sie 2022 Projekte mit einer Rekordsumme von 166,9 Milliarden Euro unterstützt hat. Die Initiative stärkt die Bemühungen um eine nachhaltige Energieversorgung und leistet einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Umweltauswirkungen des Verkehrs.